Rheydt Inklusiv stellt sich vor! Eine Initiative der Stadt für gelebte Teilhabe

Besuch von Frau Sinead Kleinkampf: Vorstellung des Netzwerks „Rheydt Inklusiv“

Am 28.03.25 besuchte Frau Sinead Kleinkampf die Klasse HEP 3b und stellte das Netzwerk „Rheydt Inklusiv“ vor. Das Netzwerk wird gemeinsam vom Paritätischen Wohlfahrtsverband und der Aktion Mensch gefördert. Ziel von „Rheydt Inklusiv“ ist es, Barrieren im Alltag zu erkennen und zu beseitigen, um ein gleichberechtigtes Miteinander für alle Bürgerinnen und Bürger zu ermöglichen.

Das Netzwerk vereint eine Vielzahl von Organisationen und Unternehmen, die sich gemeinsam für mehr Inklusion in Rheydt einsetzen. Dazu gehören unter anderem Hephata, die Lebenshilfe sowie viele weitere lokale Akteure. In regelmäßigen Arbeitsgruppentreffen kommen Menschen aus der Stadtgesellschaft zusammen – darunter Bürgerinnen, Vereinsmitglieder, Mitarbeitende der Stadt, Politikerinnen und Vertreter*innen der Wirtschaft –, um an nachhaltigen Lösungen zu arbeiten.

Ein wichtiger Bestandteil von „Rheydt Inklusiv“ sind verschiedene Themenbereiche, die sich gezielt mit unterschiedlichen Formen von Barrieren auseinandersetzen. Die Barrierescouts beispielsweise fördern den Dialog zwischen Bürgerinnen und Entscheidungsträgerinnen, um langfristige Veränderungen anzustoßen. Weitere Schwerpunkte liegen auf dem Bereich Sprache, wo es darum geht, Sprachbarrieren zu erkennen und zu überwinden, etwa durch das gemeinsame Deutschlernen oder das Teilen von Ressourcen.

Auch die digitale Barrierefreiheit spielt eine zentrale Rolle. Hierfür wurde eine Übersicht digitaler Werkzeuge entwickelt, die den Zugang zu digitalen Angeboten erleichtern soll. Im Bereich Freizeitassistenz werden Unterstützungsangebote geschaffen, damit Menschen mit Beeinträchtigungen aktiv am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können. Besonders innovativ ist auch das Projekt „Fahrradfahren für Erwachsene“, das durch speziell angepasste Fahrräder nachhaltige Mobilität fördern will.

„Rheydt Inklusiv“ ist ein gemeinsames Förderangebot von Aktion Mensch und dem Land NRW. Es lebt von der aktiven Beteiligung engagierter Menschen, die eigene Ideen einbringen, sich für Inklusion stark machen und gemeinsam nachhaltige Strukturen schaffen möchten.

Die Klasse HEP 3b zeigte großes Interesse an dem Projekt. Die Atmosphäre während des Besuchs war humorvoll, offen und von regem Austausch geprägt. Die Schüler*innen waren begeistert von der Möglichkeit, sich zukünftig aktiv an inklusiven Prozessen in ihrer Stadt beteiligen zu können.

 

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