Hephata Leben und Hephata Arbeit
Jugendhilfe und Wohnen werden zu „Hephata Leben“; Werkstätten werden zu „Hephata Arbeit“. Lesen Sie alle Hintergründe in unserem jüngsten News-Beitrag.
Im Zentrum der Messehalle ein Ring, an den Rändern hunderte Zuschauer. Lärm und Trubel, Applaus und Raunen, Lautsprecherdurchsagen und Hufgetrappel – und mittendrin eben die beiden Mädchen, abwechselnd auf dem Rücken ihres Pferdes, oder der jeweils anderen assistierend am Boden. Leonie beugt sich langsam aber sicher nach vorne, und hängt einen Ring um das Pferdeohr. Anerkennender Applaus. Eine Runde später dann steht Leonie plötzlich auf dem Pferderücken, schwenkt als Zugabe noch eine Fahne und strahlt über das ganze Gesicht. Gänsehaut pur! Zum Abschluss der 15minütigen Show setzt sich Janine auch noch mit auf den Pferderücken, gemeinsam hissen dann die beiden Mädchen auf ihrem Pferd zusammen mit den anderen Reiterinnen des VFD ein großes buntes Tuch. Jeder, der Ahnung vom Pferdesport hat, weiß, dass das für jedes Pferd eine schwere Aufgabe ist. Dabei souverän und ruhig zu bleiben, damit sich diese Ruhe auf das Pferd überträgt, das ist wahrlich schon eine Meisterleistung. Das war wirklich gelebte Inklusion – denn die geistige Behinderung der beiden Mädchen war so gar kein Thema während der Show. Leonie und Janine gehörten einfach mit dazu. Nicht viele Reiter können von sich sagen, dass sie bei der weltgrößten Pferdesport-Messe aufgetreten sind. Leonie und Janine können das nun. Und wer weiß, was die beiden Mädchen in Zukunft noch so alles zeigen werden.
Jugendhilfe und Wohnen werden zu „Hephata Leben“; Werkstätten werden zu „Hephata Arbeit“. Lesen Sie alle Hintergründe in unserem jüngsten News-Beitrag.