Die Eltern der neu eingeschulten Kinder an der Hans-Helmich-Schule wurden im Vorfeld über einen Elternbrief informiert: Nicht zu viele Begleitpersonen sollen an der kurz gehaltenen Zeremonie am 14. August 2020 im Lehrerzimmer teilnehmen; der Mindestabstand kann so eingehalten werden. Außerdem sind nur die Lehrerinnen und Lehrer der aufnehmenden Klassen vor Ort, um ihre Schützlinge kennenzulernen und Willkommensgeschenke zu überreichen. Insgesamt sechs neue Schülerinnen und Schüler (zwei Schulstarter und vier Quereinsteiger) verstärken nun die Schülerschaft der Schule am Benninghof.

Einschulung in Zeiten von Corona bedeutet auch, dass kein feierlicher Gottesdienst vor Ort stattfinden darf, aber: virtuell. So nimmt Pfarrer Artmann die Schulneulinge in einem extra produzierten Video mit in seinen Garten, zeigt wie er die Blumen gießt und dabei ein Regenbogen entsteht. Er zeigt den auf der Treppe aufgemalten Regenbogen vor dem Familienzentrum in Mettmann und nimmt die Schülerinnen und Schüler danach noch mit in sein Büro um ihnen die Geschichte von Noah und der Arche zu erzählen. Die Situation auf dem Boot sei vergleichbar mit der aktuellen Situation in der Welt: Man ist auf einem Schiff, das man nicht verlassen kann. Man kann seine Freunde nicht treffen, überall ist Wasser.

„Noah hat so lange gewartet, bis es endlich wieder anders wurde. Zwischendurch hat er gedacht, das wird nie mehr anders. Doch irgendwann war das mit dem Regen zu Ende und Noah kletterte aus dem Schiff und […] als er den Regenbogen sah, hat er Gott sagen hören: Noah, ganz egal, was passiert, ich passe auf dich auf. Ich glaube, dass Gott auf uns aufpasst, ganz egal, was passiert.“

Diese Hoffnung gilt es, den (neuen) Schülerinnen und Schülern insbesondere in diesen Zeiten für das kommende Schuljahr zu vermitteln: Gott passt auf uns auf, ganz egal, was passiert.

Wir wünschen allen Schülerinnen und Schülern, ihren Eltern, den Kolleginnen und Kollegen und allen sonstigen Begleitern einen guten Start in ein spannendes Schuljahr 2020/21.