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Ich darf mich vorstellen: Ich heiße Julia Hohenforst und freue mich, Teil des Kollegiums zu sein!
Dass wir ein multiprofessionelles Team aus engagierten LehrerInnen sind, die mit all ihrer Erfahrung, die über das Unterrichten hinausgeht, das Kollegium bereichern, steht außer Frage. Seit dem 1.September des Schuljahres 2023/2034 wird unser Kollegium durch ein weiteres Gesicht ergänzt.
Frau Julia Hohenforst, 33 Jahre jung, ist seit vergangener Woche neu am Berufskolleg. Wobei – so ganz neu ist Julia für das Unternehmen Hephata dann doch nicht. Die Schulsozialarbeiterin stellt sich vor. Viel Freunde beim Lesen😊
Frage: Verrate uns doch etwas über dich, liebe Julia! Wer bist du und was hast du für einen beruflichen Werdegang?
Julia: „Es ist schon spannend, wieder am Berufskolleg zu sein, wenn auch in etwas anderer Rolle. Ich habe vor 10 Jahren die Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin hier am BK absolviert und schon damals spürte ich, dass diese Schule Wärme versprüht. Der wertschätzende Kontakt auf Augenhöhe mit den Lehrenden ist mir immer im Kopf geblieben. Nach meinem Abschluss 2013 habe ich einige Zeit im Wohn-Bereich gearbeitet. Klar war mir aber damals schon, dass es „irgendwie weiter“ gehen kann für mich. Ein Studium der sozialen Arbeit war das Ziel. Das Studium der sozialen Arbeit ist unglaublich facettenreich, doch spätestens seit einem Uni-Projekt im Bereich Schule, wuchs der Wunsch, auch in diesem Bereich arbeiten zu dürfen. Als ich die Stellenausschreibung dieses Jahr auf der Stiftungs-HP sah, wusste ich: Jetzt oder nie. Und nun ja – hier bin ich. Voller Vorfreude, Motivation und Neugierde.“
Frage: Was möchtest du „bewegen“? Was sind die Ziele / Wünsche deiner Arbeit bei uns am BK?
Julia: „Das ist meine erste Stelle als Schulsozialarbeiterin, deswegen habe ich keine Vergleichswerte zu anderen Schulen. Ich erinnere mich an eine Situation damals, als ich selbst noch HEP-Schülerin war. Es war eine Situation, in der ich mir selbst gewünscht habe, es würde solch eine „Instanz“ geben, eine neutrale und unbefangene Person, die auch nichts mit der Notengebung zu tun hat. Manchmal hat man als Schülerin etwas, was man gerne besprechen möchte, jedoch nicht unbedingt mit einem Lehrenden. Ich begreife meine Tätigkeit nicht als eine Funktion / Anlaufstelle für „Probleme“. Dieses Wort deckt sich nicht zwingend mit meinem Verständnis meiner Tätigkeit. Vielmehr möchte ich, junge Erwachsene auf ihrem Weg der schulischen Ausbildung begleiten, Beratungsarbeit leisten, Perspektiven aufzeigen, Lösungsansätze bieten. Kurzum: Ich möchte Schülerinnen und Studierenden die Hand reichen, wenn diese Bedarf haben, sich auszutauschen. Natürlich ist dafür eine Vertrauensbasis notwendig. Umso wichtiger ist es mir auch, immer wieder mal, sofern möglich, im Unterricht Impulse geben zu können und damit meine Arbeit als fester Bestandteil des Lernorts Schule bekannt zu machen.
Ich wünsche mir eine enge Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen, möchte von ihnen und mit ihnen lernen und gemeinsam Ideen entwickeln und umsetzen, die den Studierenden und SchülerInnen auf ihrem Weg dienlich sind.
Frage: In einem (oder zwei😊) Sätzen: Was bewegt dich, diesen Beruf auszuüben?
Julia: „Ich wünsche mir, dass der Ort Schule ein Ort ist, an dem Studierende und SchülerInnen sich angenommen und wertgeschätzt fühlen. Schule soll und darf ein „safe space“ sein. Ganz im Sinne des Hephata Grundgedanken, soll jede und jeder in all seiner Individualität gesehen, gehört und geachtet werden.“
Weiterlesen … Unser neues Kollegiumsmitglied Julia Hohenforst im Interview
Die FSP im Einklang mit der Natur Juni, 2023
Dass unsere angehenden Erzieherinnen und Erzieher herausragende Arbeit mit den ihnen anvertrauten Kindern und Jugendlichen leisten, steht außer Frage. Die nun in das dritte, und somit letzte Ausbildungsjahr kommende Klasse, die FSP 21-24, bewies im kurz vor den Sommerferien stattfindenden Gartenmodul, dass sie nicht nur einen grünen Daumen hat, sondern Entdeckergeist und Liebe zur Erforschung der Natur und ihrer Lebewesen und Pflanzen.
In Arbeitsgruppen arbeiteten 15 Studierende an unterschiedlichen Themenschwerpunkten.
Im Zuge der beiden Modultage entstand ein Insektenhotel, welches im Sinne des Nachhaltigkeitsgedankens aus bereits vorhandenen Materialien gebaut wurde und unseren SuS einiges an Kräften abverlangte. Vom Gerüst, über das Dach bis hin zu den Behausungen für die Bienen – alles wurde selbst angefertigt – unterstützt durch das engagierte und naturbegeisterte Team unserer beiden KollegInnen, Claudia Neuhaus und Jörge Zimmermann. Auch konnte unser Hausmeister Florian sein handwerkliches Talent unter Beweis stellen😊
Im „Bodenlabor“ durften die Studierenden Fragen wie „Was macht ein Wurm eigentlich so unter der Erde?“, und „bei welchen Bodenbedingungen fühlt sich eine Assel am wohlsten?“ selbst erforschen und sind spätestens jetzt ExpertInnen wenn es um die Wasserdurchlässigkeit verschiedener Bodenbeläge geht. Unsere „Tierchen“ in der Schule werden es uns danken! 😊
Auch stand die Pflanzenvielfalt der auf der Wildblumenwiese im Fokus des Projektes. Merkmale einzelner Blumen wurden in einem spannenden Fühl-Experiment erforscht, was nicht zuletzt die eigenen Sinne schärft und für das Fühlen und die Beschaffenheit verschiedener Oberflächen und Strukturen sensibilisiert.
Ein spannendes, lehrreiches und arbeitsintensives Modul geht nach zwei Tagen zu Ende.
Danke an alle Studierenden, Danke an die beiden Lehrkräfte, Danke an unseren Hausmeister Florian!
Bleibt nur noch zu sagen: Gott darf euch nicht nur seine Kinder und Jugendlichen in die Obhut geben, sondern auch die von ihm geschaffenen Würmchen, Bienchen und alle Pflanzen dieser Erde!
Abschlussfeier unserer AbsolventInnen in der Hephata-Kirche am 16.06.2023
Was gibt es Schöneres als gutes Wetter, SchülerInnen und Schüler, Studierende, Lehrerinnen und Lehrer, Angehörige der AbsolventInnen und zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter der Praxisstellen, die alle der Einladung folgten und sich am Freitagvormittag in der Kirche der Stiftung Hephata einfanden, um zusammen mit den 105 Absolvierenden ihren „großen“ Tag zu feiern, oder, um den Worten von Hephata-Vorstand Dr. Harald Ullrich zu folgen: „loszufliegen“.
Nach einem beginnenden geistlichen Impuls unseres Kollegen und Pfarrer Wolf Clüver, folgten die Redebeiträge von Herrn Dr. Ulland und dem Direktor unserer Schule, Karsten Bron. Im Fokus der Reden stand aber nicht bloß das feierliche Überreichen eines Dokumentes, welches die Mühe, die Liebe und den Kampfgeist der drei, respektive zwei Schuljahre widerspiegelt und Tore zu einer, so Gott will, sinnstiftenden und erfüllenden Berufswelt öffnet. Viel mehr standen Werte wie Empathie, menschliche Wärme und Güte im Vordergrund. Karsten Bron sprach von Berufung und richtete damit seine Worte direkt an die glücklichen AbsolventInnen, deren Arbeit geschätzt werden muss und betonte damit den unermesslich hohen Stellenwert der Beruf(ungen) des Heilerziehungspflegers, der Erzieherin und des Sozialassistenten mit Schwerpunkt Heilerziehungspflege.
In diesem Jahr haben 105 Absolvierende ihre Berufsabschlussprüfungen abgelegt. Unsere
Schule verlassen nach zweijähriger schulischer Ausbildung 15 staatlich geprüfte
Sozialassistent*innen mit Schwerpunkt Heilerziehung und unsere Fachschulen 46 staatlich
anerkannte Heilerziehungspfleger*innen und 23 staatlich anerkannte Erzieher*innen
(=Bachelor im Sozialwesen), zudem haben 7 zusätzlich die Fachhochschulreife erworben.
Letzte Woche haben wir bereits die 21 erfolgreichen Teilnehmenden der Qualifizierung
zur geprüften Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung (GFAB) verabschiedet.
Alle Anwesenden wünschen den glücklichen AbsolventInnen von Herzen eine sinnstiftende und glückliche (berufliche) Zukunft. Möge Gottes Segen euch stets euren Weg weisen und erhellen!